Byron Bay ist einer der hippsten Plätze, welche von Backpackern empfohlen wird, daher bleiben hier auch sehr viele Touristen in diesem Ort und lassen sich vom Flair der Stadt treiben. Laut unserer Spaceships Camper Liste war das „Nomads Art Factory“ eines der Hostels, bei dem wir relativ billig unterkommen, daher entschieden wir uns dafür. Das Art Factory Hostel ist richtig hip aufgebaut. Es gibt viele normale Zimmer aber auch eine Art Dschungel mit riesigen, modern aussehenden/künsterlischen Zelten, welche als Bettschlafsäle richtig beliebt waren. Da wir für 10$ pro Person auf dem Parkplatz übernachten konnten und gleichzeitig die ganze Anlage für uns nutzen konnten (Toilette/Dusche/Küche), entschieden wir uns für diese Variante. Vom Hostel aus fuhr auch gleich nach unserem Check-In ein Hauseigener Bus kostenlos in die Stadt, welchen wir nutzten um uns das kleine Örtchen anzuschauen.
Die kleine Stadt hat zahlreiche Vintage Läden, uns kam es so vor als gäbe es mehr Hippieläden als „normale“ Klamottenläden, aber was ist denn auch schon normal, wenn hier alle in kunterbunten Farben herum laufen. Im Zentrum nahen Park waren viele Backpackers welche das Wetter beim Frisbee spielen genossen und lokalen Musikern beim Spielen zu hörten.
Zurück im Hostel nutzen wir auch das hauseigene „Reisebüro“ und ließen uns ein wenig beraten, da wir noch nicht ganz genau wussten, wie viel Zeit wir für die Ostküste und einige Touren bräuchten. Jay bot uns für einen relativ guten Preis ein Kombopaket mit einer Fraser Island- und einer Segeltour zu den Whitsundays an und half uns unseren nächsten Wochen an der Ostküste zu planen, da wir uns noch sehr unschlüssig waren und uns noch nicht wirklich erkundigt hatten. Nach dem wir diese zwei Touren gebucht hatten, genossen wir noch den Abend mit einem Cup Goon und freuten uns auf die nächsten Stops.
Am nächsten Morgen machten wir uns relativ früh auf den Weg zu Byrons Leuchtturm, da man von hier aus Wale und Delfine beobachten kann. Überrascht, was schon um neun Uhr morgen los war liefen wir zu den Aussichtspunkten, gespannt ob wir nun etwas sehen würden. Und tatsächlich, wir hatten als erstes ein Schwarm Delfine auftauchen gesehen und in der Ferne einige Wale. Da wir nicht genau wussten an welchem Punkt die Wale und Delfine wieder auftauchen, war es relativ schwierig für uns Fotos zu schießen, daher genossen wir einfach den Moment und waren happy, dass wir endlich wilde Wale und Delfine sehen durften, zwar nur aus der Ferne, aber besser als nichts.